„Ein Ereignis bestimmt nicht allein, wie ich darauf reagiere. Das bedeutet allerdings, dass der Umgang mit einem Ereignis ausschlaggebend ist und nicht das Ereignis an sich.“
„Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem auch einen Nagel.“
(Paul Watzlavick)
Supervision
Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung.
(Paul Watzlavick)
Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter, unter anderem in psychosozialen Berufen. Supervisionen werden von einem Supervisor, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat, geleitet. Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen lernen in der Supervision, ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu vereinbaren die Teilnehmer mit dem Supervisor Ziele. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeitern und Klienten, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation.
Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer, etc), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Führungskräfte).
Je nach Zielvereinbarung liegt der Fokus bei der Supervision auf:
- Methodenkompetenz,
- Werte und Normen,
- Persönlichkeitsmerkmale,
- Gefühle,
- Gedanken und Verhalten,
- persönliche Entwicklung,
- Spiritualität,
- Ziele und Strategien,
- Beziehung zwischen Supervisand und Klient,
- Zusammenarbeit im Team bzw. in der Organisation,
- Schnittstellen und Synergien,
- Rollenerwartungen und Rollenverhalten,
- Diagnose von Klienten (Fallsupervision),
- Aufbau- und Ablauforganisation,
- Macht und Verantwortung,
- Entscheidungsprozesse,
- Information und Dokumentation,
- Qualitätsmanagement,
- (Sozial-)Politik,
- Rolle von Berufsanfängern,
- Einführung und Integration neuer Mitarbeiter,
- Führung,
- nachbarschaftliche Beziehungen,
- Beziehungen zu Interessengruppen,
- Zusammenarbeit mit dem Träger.
Teamsupervision
Sollte eine Krise oder ein Konflikt im Team bestehen, lässt sich nicht gut zusammenarbeiten. Eine Teamsupervision kann zu einer Deeskalation beitragen und die Kooperation untereinander stärken. Bei der Teamsupervision handelt es sich um ein Konzept, welches dazu beiträgt, Unterschiede zu integrieren.
Ziel ist es das Arbeitsklima so zu verbessern, dass die Arbeitszufriedenheit des Teams sich verbessert und die Arbeitsprozesse wieder reibungslos ablaufen können. Wichtig ist hier, jedes Teammitglied in seiner Individualität und mit seinen Fähigkeiten mit einzubeziehen, um diese für den gemeinsamen Arbeitsprozess nutzbar zu machen.
Den gemeinsamen Austausch moderiere ich gerne für sie, damit sie ihre Arbeit wieder zufrieden und erfolgreich wahrnehmen.
Fallsupervision
Als professionelles Team wollen sie gemeinsam für den Klienten das Bestmögliche erreichen.
Ziel der Fallsupervision ist es gemeinsame Standards in der Fallbearbeitung zu erarbeiten. Ich biete ihnen in der Fallsupervision einen Rahmen, sich selber im Arbeitsprozess zu reflektieren, gute Schritte für die Fallgestaltung zu erarbeiten und die individuellen Kompetenzen im Umgang mit den Klienten zu verbessern.
Nutzen Sie die Fallsupervion auch, um
- sich gegenseitig zu entlasten und zu unterstützen
- mit systemischer Sichtweise auf den Fall zu schauen
- neue Handlungsansätze gemeinsam zu erarbeiten
- gemeinsam Lösungen und neue Ideen zu entwickeln
Einzelsupervision
Die Einzelsupervision bietet Fach- und Führungskräften individuelle Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen.
Hier geht es innerhalb der Beratung um die individuelle Unterstützung der persönlichen beruflichen Situation. Wie lassen sich Klärungs- und Veränderungswünsche optimal gestalten? Die eigenen Ziele, Fragen und Konflikte stehen hier im Vordergrund.
Dabei werden auch die eigenen beruflichen und persönlichen Fähigkeiten, Stärken, Schwächen angeschaut. Es findet eine Begleitung statt herauszufinden, welche die eigenen Ressourcen, Begabungen und Talente sind und wie diese zur individuellen Zielerreichung eingesetzt werden können.
Einzelsupervision gibt Impulse für neue Sicht- und Verhaltensweisen und erweitert so die individuelle Handlungskompetenz.